Hundegerechter Garten

Hundegerechter Garten als Abenteuerspielplatz und Rückzugsort

Wenn die Temperaturen milder und die Tage länger werden, können sich Tierhalter und ihre vierbeinigen Begleiter endlich wieder auf angenehme Stunden im Freien freuen. Damit auch der eigene Garten zu einem Paradies für Hunde wird, finden Gartenbesitzer hier wertvolle Tipps, um die eigene grüne Wohlfühloase für den Hund sicher und abwechslungsreich zu gestalten.

Der eigene Garten ist für viele Haustiere Abenteuerspielplatz und Rückzugsort zugleich: Aussichtspunkte erklimmen, Löcher buddeln oder einfach nur in der Sonne dösen. Es lauern aber auch hier Gefahren, die Tierhalter nicht außer Acht lassen sollten.

Wichtig ist, dass der Garten ausbruchsicher für die Haustiere ist. Nicht nur die Höhe des Zauns, auch dessen Zwischenräume müssen geprüft werden. Passt der Kopf des Tieres zwischen die Latten oder Stangen, dann passt in der Regel auch der Rest des Körpers durch. Im schlimmsten Fall kann der Vierbeiner steckenbleiben und sich verletzen.

Achtung bei Rasenmähern, Gartenteiche und Pools

Rasenmäher und andere ähnliche Geräte können das Wohl der Tiere gefährden und sollten daher außer Reichweite der Tiere verstaut werden. Auch Gartenteiche und Pools stellen oftmals ein Risiko dar. Neugierige oder durstige Tiere können hineinfallen und ertrinken. Das betrifft nicht nur das eigene Haustier, sondern auch Wildtiere oder die Katze des Nachbarn. Aus diesem Grund sollten immer einfache Ausstiegsmöglichkeiten existieren, die jedem Tier eine sichere Rückkehr an Land ermöglichen, zum Beispiel ein Brett, das aus dem Wasser an Land führt. Regentonnen sollten zur Sicherheit abgedeckt werden.

Vorsicht gilt bei der Wahl der Gartenpflanzen

Schön blühende Hecken, grüne Ranken oder bunte Blumenbeete können für Haustiere schnell zur Gefahr werden. Vor allem, wenn die Katze oder der Hund gerne mal daran knabbert. Zu den beliebten Gartenpflanzen mit toxischer Wirkung gehören unter anderem Lilien, Narzissen, Oleander oder auch Efeu. Tierhalter sollten sich daher beim Kauf neuer Pflanzen immer vorab informieren und am besten im Fachhandel beraten lassen. Dies gilt auch für Dünger. Hier wählen Gartenbesitzer am besten einen Bio Naturdünger.

Der Garten als Wohlfühloase für Haustiere

Viele Tiere lieben ein ausgiebiges Sonnenbad, wird es ihnen jedoch zu warm, bevorzugen sie ein schattiges Plätzchen. Aus diesem Grund sollte der Garten sowohl Rückzugsorte in der Sonne als auch im Schatten bieten. Zudem sollte frisches Wasser für die Vierbeiner stets frei zugänglich sein.

Hunde freuen sich über eine Buddelecke oder eine Abkühlung im eigens dafür aufgebauten und hundegerechten Planschbecken. Wenn die Größe des Gartens es zulässt, können Hundehalter mit Suchspielen oder einem kleinen Agility-Parcours ihren Vierbeiner beschäftigen.

Und sollte der tierische Begleiter doch mal aus dem Garten entwischen, ist die Kennzeichnung und anschließende kostenlose Registrierung der beste Schutz vor dem endgültigen Verschwinden – idealerweise vorbeugend, sobald der tierische Freund in den eigenen Haushalt eingezogen ist.

Quelle: TASSO


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